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   BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94   

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https://dejure.org/1995,2191
BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94 (https://dejure.org/1995,2191)
BGH, Entscheidung vom 16.01.1995 - II ZR 26/94 (https://dejure.org/1995,2191)
BGH, Entscheidung vom 16. Januar 1995 - II ZR 26/94 (https://dejure.org/1995,2191)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Außerordentliche Kündigung eines Geschäftsführers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 626
    Rechte der Gesellschaft bei außerordentlicher Kündigung des Anstellungsvertrages des Geschäftsführers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 416
  • ZIP 1995, 310
  • MDR 1995, 372
  • WM 1995, 712
  • BB 1995, 477
  • DB 1995, 621
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    Die vom Berufungsgericht vertretene gegenteilige Ansicht widerspricht dem Grundsatz, daß es für eine wirksame außerordentliche Kündigung grundsätzlich nicht erforderlich ist, einen bestimmten Kündigungsgrund zu nennen (Staudinger/Neumann, BGB 12. Aufl. § 626 Rdn. 90; MüKo-BGB/Schwerdtner, 2. Aufl. § 626 Rdn. 235; RGRK-BGB/Corts, 12. Aufl. § 626 Rdn. 229; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch 7. Aufl. § 123 V 1, S. 958, u. § 125 IV 1, S. 996); zum Zeitpunkt der Kündigung bereits vorhandene Kündigungsgründe können auch nachträglich geltend gemacht werden (BGHZ 27, 220; 40, 13; Staudinger/Neumann aaO. Rdn. 28; Schaub aaO. § 123 V 5, S. 959, u. § 125 IV 3 b, S. 996 f.).
  • BGH, 06.04.1964 - II ZR 75/62

    Faktisches Anstellungsverhältnis eines Vorstandsmitglieds

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    Es trifft zwar zu, daß die Anfechtung eines Dienstvertrages diesen nicht rückwirkend vernichtet, sondern daß er für die Vergangenheit grundsätzlich wie ein fehlerfrei zustande gekommener Vertrag zu behandeln ist (vgl. Schaub aaO. § 35 III 3 S. 174 f., mit Nachw. aus der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts; zur Übertragung der Grundsätze über das faktische Arbeitsverhältnis auf Anstellungsverträge von Gesellschaftsorganen siehe BGHZ 41, 282).
  • BGH, 04.04.1952 - III ZA 20/52

    Feststellungsinteresse bei Rentenansprüchen

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    b) Im Rahmen der von Amts wegen vorzunehmenden Prüfung des Feststellungsinteresses (§ 256 Abs. 1 ZPO) wird das Berufungsgericht auch zu klären haben, ob dieses nicht deswegen entfällt, weil der Kläger die angestrebten Leistungen der Beklagten bereits im Wege der Leistungsklage geltend machen kann (vgl. BGHZ 5, 314, 315; Urt. v. 6. Mai 1993 - I ZR 144/92, NJW 1993, 2993 m.w.N.).
  • BGH, 06.05.1993 - I ZR 144/92

    Kein Feststellungsinteresse bei Anspruch auf Vertragsstrafe -

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    b) Im Rahmen der von Amts wegen vorzunehmenden Prüfung des Feststellungsinteresses (§ 256 Abs. 1 ZPO) wird das Berufungsgericht auch zu klären haben, ob dieses nicht deswegen entfällt, weil der Kläger die angestrebten Leistungen der Beklagten bereits im Wege der Leistungsklage geltend machen kann (vgl. BGHZ 5, 314, 315; Urt. v. 6. Mai 1993 - I ZR 144/92, NJW 1993, 2993 m.w.N.).
  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    Es dürfte angezeigt sein, daß das Berufungsgericht den in der ersten Instanz verbliebenen Teil des Rechtsstreits an sich zieht (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991 - III ZR 93/90, NJW 1992, 511, 512).
  • BGH, 12.06.1963 - VII ZR 272/61

    Kündigung des Handelsvertretervertrages aufgrund eines zum Zeitpunkt der

    Auszug aus BGH, 16.01.1995 - II ZR 26/94
    Die vom Berufungsgericht vertretene gegenteilige Ansicht widerspricht dem Grundsatz, daß es für eine wirksame außerordentliche Kündigung grundsätzlich nicht erforderlich ist, einen bestimmten Kündigungsgrund zu nennen (Staudinger/Neumann, BGB 12. Aufl. § 626 Rdn. 90; MüKo-BGB/Schwerdtner, 2. Aufl. § 626 Rdn. 235; RGRK-BGB/Corts, 12. Aufl. § 626 Rdn. 229; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch 7. Aufl. § 123 V 1, S. 958, u. § 125 IV 1, S. 996); zum Zeitpunkt der Kündigung bereits vorhandene Kündigungsgründe können auch nachträglich geltend gemacht werden (BGHZ 27, 220; 40, 13; Staudinger/Neumann aaO. Rdn. 28; Schaub aaO. § 123 V 5, S. 959, u. § 125 IV 3 b, S. 996 f.).
  • KG, 27.09.2004 - 2 U 191/02

    Aktiengesellschaft: Formerfordernisse bei der fristlosen Kündigung eines

    In der Rechtsprechung und Literatur werden deshalb als unzulässige Kündigungserschwernisse u.a. die Modifizierung von Kündigungsfolgen, die Vereinbarung einer Vertragsstrafe, die Verpflichtung zur Zahlung einer Abfindungssumme oder die Rückzahlung von Urlaubsgeld im Zuge einer Kündigung diskutiert (vgl. BGH NJW-RR 1995, 416; BAG DB 1962, 275; ErfK/Müller-Glöge, a.a.O., Rd. 241).

    Demgemäß hat die Rechtsprechung und Lehre - vor der Neufassung des § 623 BGB - auch in der einzelvertraglich vereinbarten Schriftform keine unzumutbare Erschwerung der fristlosen Kündigungsmöglichkeit gesehen (BAG, Urteil vom 6. August 1981, 2 AZR 351/79, www.juris.de; Schaub/ Linck, Arbeitsrechts-Handbuch, 10. Aufl., § 123 Rd.62, 63); auch die einzelvertragliche Verpflichtung zur Angabe des Kündigungsgrundes - wie auch hier im Dienstvertrag der Parteien geschehen - begegnet danach keinen Bedenken (BGH NJW-RR 1995, 416; Schaub/Linck, a.a.O., Rd.65; Palandt/Putzo, a.a.O., § 626 Rd.32).

    Schließlich steht auch die vertragliche Vereinbarung, wonach "Nur die schriftlich mitgeteilten Gründe ... zur Rechtfertigung der Kündigung dienen" können, einem Nachschieben von - dem Dienstberechtigten jedenfalls zum Zeitpunkt der Kündigungserklärung noch unbekannten - Gründen nicht entgegen, da dies eine unabänderliche Festlegung auf den Kündigungsgrund zurzeit der Kündigungserklärung erfordern würde, was eine unzumutbare und damit unzulässige Einschränkung des Rechts zur Kündigung zur Folge hätte (vgl. BGH NJW-RR 1995, 416).

  • OLG Jena, 01.12.1998 - 5 U 1501/97

    Kenntnis des zur Kündigung befugten Organs ; Erfordernis des wichtigen Grundes;

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  • LG Mannheim, 24.06.2020 - 14 O 140/19

    Kündigung durch Facebook wegen Unterstützung von Hassorganisation

    Seine Nichterfüllung berührt die Wirksamkeit der Kündigung auch nachträglich nicht rückwirkend (vgl. BT-Drucks. V/4376, S. 3; BGH, Urt. v. 16.01.1995, II ZR 26/94, NJW-RR 1995, 416, 417; BAG, Urt. v. 17.08.1972, 2 AZR 415/71, BeckRS 9998, 151382; MüKoBGB/ Henssler , 8. Aufl. 2020, § 626 Rn. 74 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 29.08.2019 - 10 U 214/18

    Durchsetzung der Ansprüche eines Vertragshändlers auf Zahlung von Boni

    Es kann vertraglich weder ausgeschlossen noch beschränkt werden (BGH, Urt. vom 24.5.1984 - IX ZR 149/83 - und vom 16.1.1995 - II ZR 26/94; Henssler in: MünchKomm-BGB, § 626 BGB, Rn. 48 und 53 mwN.; Palandt-Weidenkaff, § 626 BGB, Rn. 2); insbesondere kann es nicht durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden (BGH, Versäumnisurt. vom 8.2.2012 - XII ZR 42/10 - Rn. 27 mwN.).
  • BGH, 14.12.1995 - III ZR 5/95

    Schadensersatzanspruch eines Maklers

    Daß diese älteren Vorgänge in dem Kündigungsschreiben der Beklagten nicht besonders erwähnt worden sind, ist dabei unschädlich (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 1995 - II ZR 26/94 - BGHR BGB § 626 Abs. 1 - Kündigungserklärung 1).
  • OLG Jena, 21.02.2001 - 7 U 651/00

    Nichtigkeit der außerordentlichen Kündigung; Vertragliche Vereinbarung des

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